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über

uns

Christoph Hermann Seeger

Leutkirch im Allgäu, Baden Württemberg/Deutschland

Aufgewachsen bin ich auf einem Bauernhof auf dem Land, wobei ich immer in Kontakt mit der Natur war. Meinen Abschluss als Elektroingenieur habe ich an der Hochsule Konstanz gemacht und seit dem habe ich immer mit Solarenergie gearbeitet. Ich interessiere mich für Themen über Nachhaltigkeit und bin handwerklich eigentlich recht fit. Die letzten 4 Jahre habe ich in Brasilien gelebt wo ich viele interessante Leute kennen gelernt habe, die mir viele neue Sichtweisen über die Welt aufgezeigt haben. 

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Aline Stéfanie Corrêa

Curitiba/Paraná - Brasilien

Ich habe mich schon immer für Menschen, Ihre Lebenswege und Geschichten interessiert. Unterschiede und Ungleichheiten haben mich schon sehr früh aufgewühlt. Nicht durch Zufall habe ich Sozialwissenschaften und Internationale Beziehungen studiert. In den letzten Jahren habe ich einen Master an der Bundesuniversität Fluminense in Niterói abgeschlossen. Dabei hatte ich viel mit zivilgesellschaftlichen Initiativen und Kollektiven zu tun, welche komplett die Weise umstürzten, wie ich die Welt sehe und mich dazu inspiriert haben, diesen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

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Foto: Lanna Lucchetti

das Projekt

das Projekt
Wir glabuen, dass Geschichten das Potenzial haben, den zu verändern der sie anhört und, wenn wir ihnen die Möglichkeit geben, auch die Welt zu verändern. Wir brechen zu eiener Fahrradreise durch Lateinamerika auf und möchten diese Platform für engagierte Menschen offen halten, die wir auf dem Weg treffen, um von ihren Geschichten und Projekten zu erzählen.
Deshalb brechen wir mit diesen Absichten auf:
die Logik der Reiseberichterstattungumkehren

Oft werden Vorstellungen über ein Land von Reisenden reproduziert, denn man will ja unterwegs das sehen, wovon man schon gehört hat. Leider werden dabei viele Klichees über die Orte, an denen sie vorbeikommen, erst recht verstärkt. Demjenigen der schon einmal dort war, wird zu Hause gleich mehr glauben geschenkt, wobei dann leider oft der lokale Bezug nicht beachtet wird. Zur Zeit befindet sich Südamerika in einer Phase vieler Neuerungen, Transformationen und lokaler Kämpfe um Rechte. Um all dies zu verstehen wollen wir diesen Bereich für engagierte Leute sowie Kollektive und lokale Gruppen bereitstellen, die über ihre eigenen Erfahrungen sprechen, anstatt unsere Eindrücke über Land und Leute zu beschreiben.

Guppen verbinden

Durch unser Projekt wollen wir erreichen, dass die verschiedenen Gruppen neue Anreize und Ideen bekommen und sich untereinander austauschen können. Wir hoffen, dass die Verbindung zwischen ihnen in ein Netzwerk übergeht, in dem über unterschiedliche Zusammenhänge, Erfahrungen und Aktionsstrategien ausgetauscht und reflektiert wird.

andere Leute inspirieren

Für uns geht es nicht nur darum, die Geschichten anzuhören und weiterzuerzählen, und dabei eine möglichst große Zuhörerschaft zu schaffen. Dadurch, dass sich die verschiedenen Stimmen ausbreiten und miteinander in Kontakt kommen, wollen wir auch andere stärken und inspirieren. Wir hoffen, dass diese Geschichten nicht nur die Leute erreichen, die schon aktiv sind, sondern auch diejenigen motivieren, die gerne aktiv werden möchten, sich aber noch nicht trauen. Wir hoffen dass diese Geschichten sich ausbreiten und weitererzählt werden sodass distante Kämpfe um Recht und Gerechtigkeit plötzlich sichtbar und nah werden und für viele auch als möglich erscheinen.

lokale Sichtweisen stärken

Wir wollen Geschichten von Menschen weitergeben, die über ihre Realität nachgedacht haben und handeln, um etwas zu ändern. Sie sind diejenigen, die tagtäglich schwierige Situationen erleben und am besten verstehen welche Probleme sie zu bewältigen haben. Wir möchten Erreichen, dass das Können von Unterstützern und Freiwilligen und besser auf die realen Bedürfnisse der lokalen Gruppen abgestimmt wird. Deswegen wollen wir eine andere Blickweise auf die Realität in Lateinamerika anregen und die Wichtigkeit und das Potenzial schon existierender, lokaler Projekte zeigen. Wichtig ist dabei immer, die lokalen Sichtweisen und Akteure zu erkennen und zu respektieren.

Klischees herausfordern

„Die einzige Geschichte formt Klischees. Und das Problem mit Klischees ist nicht, dass sie unwahr sind, sondern dass sie unvollständig sind. Sie machen eine Geschichte zur einzigen Geschichte. (...) Geschichten sind wichtig. Viele Geschichten sind wichtig. Geschichten wurden benutzt um zu enteignen und zu verleumden. Aber Geschichten können auch genutzt werden, um zu befähigen und zu humanisieren. Geschichten können die Würde eines Volkes brechen. Aber Geschichten können diese gebrochene Würde auch wiederherstellen.“(Chimamanda Adichie)

Die Gefahr einer einzigen Geschichte

“Wenn ich tatsächlich nicht nur auf der Welt bin, um mich ihr anzupassen, sondern um sie zu verwandeln, und wenn es nicht möglich ist, die Welt zu verändern ohne einen gewissen Traum oder eine Vision, dann muss ich alle vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um nicht nur über meine Utopie zu sprechen, sondern sie in Taten umsetzen, die dazu im Einklang stehen.”

Paulo Freire

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